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Archiv | 2 nov. 2015

Die 10 besten Drinks aus Film und Spiel

Durst hat jeder mal. Auch unsere Helden auf der Leinwand beziehungsweise dem Bildschirm – oder besser gesagt: gerade die – kann man häufig beim Trinken beobachten. Ob das Getränk nun dazu dient, Lebenspunkte wieder aufzufüllen, die Männlichkeit des Helden zu demonstrieren oder einem Charakter die Möglichkeit zu bieten, seine Verzweiflung im Alkohol zu ertränken, ist erst mal zweitrangig. Was diese Getränke alle gemeinsam haben, ist die zentrale Rolle, die sie einnehmen.

Asterix erhält seine Superkräfte zum Beispiel durch Miraculix‘ Zaubertrank. Der Cosmopolitan-Cocktail ist durch die Serie Sex and the City erst berühmt geworden. Jack Sparrow schwört auf Rum (egal welchen), während sich Hannibal am liebsten einen Chianti (nur den besten) genehmigt, wenn er sich über seine Mitmenschen hermacht. Höchste Zeit also, unsere 10 Lieblingsdrinks aus Filmen, Spielen und Serien aufzuschreiben – mit Rezept, versteht sich!

10 Drinks, die man probiert haben muss

10) Suntory Whiskey (Lost in Translation)

In Sofia Coppolas Film Lost in Translation spielt Bill Murray einen alternden Schauspieler, der nach Tokio reist, um dort einen Werbeclip zu drehen. Dieser handelt natürlich von unserem Getränk, das es auf Platz 10 geschafft hat: der Suntory Whiskey! Wenn Bill Murray frustriert versucht, den Anweisungen des japanischen Regisseurs nachzukommen, keimt in uns der Wunsch auf, mit ihm diese Flasche Whiskey zu kippen.

▪ Existenz: Den Getränkehersteller Suntory gibt es wirklich, und zwar schon seit dem Jahr 1899! In den 70ern wurden dafür viele Werbeclips mit amerikanischen Stars gedreht, unter anderem mit Francis Ford Coppola. Das hat seine Tochter dazu inspiriert, die Marke in ihre Filmhandlung einzubauen.

▪ Zubereitung: Hierbei handelt es sich um den Suntory Hibiki 17 Whiskey. Er besticht durch sein weiches, vollmundiges Aroma und seine leichte Torfigkeit. Mit der Zubereitung wird’s etwas schwierig, da sich im Hibiki zahlreiche Single Malt Whiskeys verschiedenen Alters und aus unterschiedlichen Fässern vereinen. Aber ihr könnt ihn kaufen! Zum stolzen Preis von rund 130 Euro.

9) Caf-Pow (NCIS)

Eine der beliebtesten Figuren der Krimiserie Navy CIS ist die Forensikerin Abigail „Abby“ Sciuto. Und die hat in beinahe jeder Folge einen Becher mit einem bestimmten Getränk in der Hand: Caf-Pow. Der scheint ihr nicht nur dabei zu helfen, sich besser auf ihren Job zu konzentrieren, er schmeckt wohl auch richtig gut …

▪ Existenz: Das Design des Bechers inklusive Inhalt wurde extra für die Serie erfunden, ist also fiktiv. Offiziell soll es sich um einen zuckerhaltigen Energydrink handeln, der durch die Zusatzstoffe Taurin und Koffein eine anregende Wirkung auf Abby ausübt. Abby-Darstellerin Pauley Perrette gestand jedoch, dass sie nur ungesüßten Cranberry Saft trinkt.

▪ Zubereitung: In den USA kann man Caf-Pow kaufen! Manchmal stellt der Sender CBS den Energydrink als Merchandise-Artikel auf seiner Homepage bereit. Die geschmackliche Vorlage bietet das Getränk „Wild Stallion“, eine Limonadenmischung aus Orange und Mango.

8) Virgin Cuba Libre (The Big Bang Theory)

In einer Folge der Kultsitcom The Big Bang Theory bestellt Sheldon Cooper bei Penny eine Diät Cola. Da sie sich gerade im Cocktailmixen üben will, wechselt er zum Virgin Cuba Libre, also Cuba Libre ohne Rum. Also Cola. Das ist so herrlich doof, dass es dieser Drink bei uns auf Platz 8 geschafft hat. (Wir sind einfach gestrickt.)

▪ Existenz: Cola gibt es seit dem Jahr 1886, der Cocktail Cuba Libre entstand kurze Zeit später, als amerikanische Soldaten damit auf die Befreiung Kubas von der spanischen Kolonialherrschaft anstießen.

▪ Zubereitung: Man füllt in ein Cocktailglas 1 Teelöffel braunen Zucker, drückt darüber eine halbe Limette aus und legt die andere Hälfte geviertelt ins Glas. Das Ganze wird mit Cola Light und Crush Eis aufgefüllt und einem Strohhalm verrührt. (Und kein Rum dazu!)

7) Argonischer Blutwein (Elder Scrolls)

Im Videospiel The Elder Scrolls gibt es in manchen Abenteuern ein alkoholisches Getränk, das überaus nützlich sein kann: der argonische Blutwein. Hat man den erst mal getrunken, ist man 50 Sekunden lang resistent gegenüber Giften und kann in der gleichen Länge von 50 Sekunden unter Wasser atmen. Ferner kann man für 40 Sekunden Krankheiten widerstehen. Da ist es doch schon fast egal, wie es schmeckt, oder?

▪ Existenz: Das Getränk ist definitiv eine Erfindung für das Spiel. Wäre ja auch zu schön …

▪ Zubereitung: Winzer Talan stellt den argonischen Blutwein in der Festung Schlachthorn her. Neben gegorenem Traubensaft benötigt er noch folgende Zutaten: 2 Bergamottesamen, 2 Portionen Nektar und weiße Samenkapseln. Ob das schon mal jemand ausprobiert hat…

6) Lon-Lon-Milch (Zelda)

Wenn Link im Spiel Zelda mal die Energieherzen ausgehen, sprich ihm die Kräfte schwinden, kann er sich durch Milch wieder erholen. In den meisten Spielen gibt es dafür eigens eine Milchbar oder auch Kühe, die einem die leere Flasche auffüllen, sobald man ihnen Eponas Lied vorspielt. Die Lon-Lon-Milch von der gleichnamigen Farm ist dafür bekannt, dass sie stets frisch von der Farm kommt.

▪ Existenz: Leider ist die Lon-Lon-Milch ein rein fiktives Getränk. Cosplayer können die Milchflasche in Form eines Spielzeugs erwerben.

▪ Zubereitung: Ein Glas Milch. Aufgepeppt wie ihr wollt. (Wir stellen uns ja immer so etwas wie eine zusätzliche Vanille-Note vor…)

5) Moloko-Plus (Clockwork Orange)

Wo wir schon beim Thema Milch sind: Link ist nicht der einzige, der bisweilen eine Milch-Bar besucht. In der Romanverfilmung Clockwork Orange von Stanley Kubrik hängen der gewaltliebende Protagonist Alex und seine Droogs gerne in der Korova-Milchbar ab. Da gibt’s dann nur einen Drink für sie: der Moloko-Plus! Dieses Getränk verleiht (brutale) Kräfte und lässt die Droogs herumlaufen, um andere Menschen zusammenzuschlagen oder zu vergewaltigen. Warum wir den bösesten Cocktail der Welt trinken wollen? Gute Frage … eben einfach deshalb. PROBLEM DAMIT?

▪ Existenz: Das Getränk wurde für die Story frei erfunden und überlässt vieles der Phantasie. Moloko heißt in der russischen Übersetzung einfach nur „Milch“. Bei den restlichen Zutaten dürfte es sich um halluzinogene Substanzen handeln.

▪ Zubereitung: Die meisten Barkeeper machen dir folgendes, wenn du einen Moloko Plus bestellst: Eine Mischung aus Milch, Wodka und dem geheimen kreativen Zusatz. Das kann Absinth, Anisette oder Irish Cream sein. Hauptsache die volle Dröhnung.

4) Duff Bier (Simpsons)

Homer Simpson kennen wir alle als gemütlichen Genießertypen, der gerne Donuts isst und vor allem auch auf dieses Getränk schwört: das Duff Bier. Wenn jemand so wild darauf ist, dann kann das schon Neugier erwecken…

▪ Existenz: Die englische Übersetzung von Duff heißt so viel wie „Dumm“ oder „Wertlos“. Ganz klar: das Bier wurde für die Zeichentrickserie Simpsons erfunden. Tatsächlich gibt es aber mehrere Firmen, die „Duff-Getränke“ zum Verkauf anbieten, teilweise mit und teilweise ohne Lizenz.

▪ Zubereitung: Gerade in Deutschland und in der Schweiz kann man angebliches Duff Beer kaufen, welches jedoch Geschmacksache zu sein scheint. Viele Fans beschimpfen es als „bittere, wässrige Abzocke“. Aber auch 21st Century Fox hat jetzt angekündigt, das echte Duff Beer auf den Markt zu bringen. Angeblich soll es eine fruchtige Note haben und nach Karamell schmecken.

3) White Russian (The Big Lebowski)

Der lässige Dude aus der kultigen Komödie der Coen-Brüder The Big Lebowski hat diesen Cocktail berühmt gemacht: den White Russian. Das Lieblingsgetränk unseres Helden ist ein Plädoyer für mehr Gelassenheit! Und hat damit den dritten Platz verdient. Immerhin scheint sich der Dude von nichts anderem zu ernähren.

▪ Existenz: Der White Russian ist ein klassischer „After-Dinner-Drink“ und wird üblicherweise in einem Tumbler Glas serviert.

▪ Zubereitung: 4cl Wodka werden mit 2cl Kaffeelikör auf Eis verrührt. Dazu schlägt man normalerweise 2cl Sahne leicht an, so dass sie noch nicht steif ist, aber auch nicht mehr flüssig. Eben was dazwischen … In dieser Form kann man sie vorsichtig über den Rücken eines Barlöffels in das Glas gleiten lassen, ohne dass sich die Schichten vermischen. Der Dude bestellt immer ausdrücklich „Half & Half“ statt angeschlagener Sahne. Das läuft auf eine fettärmere Sahne hinaus, die zur Hälfte Sahne und zur anderen Hälfte Milch entspricht.

2) Wodka Martini, geschüttelt (James Bond)

Es war im Film James Bond 007 – Goldfinger, als wir den Satz zum ersten Mal von James Bond selbst hören durften: „Geschüttelt, nicht gerührt.“ Natürlich handelt es sich hierbei um unseren zweiten Platz: der geschüttelte Wodka Martini. Der Drink ist das wohl ikonischste und bekannteste Filmgetränk überhaupt. Bereits im ersten Film des smarten Spions James Bond 007 jagt Dr. No konnte man sehen, wie sein Lieblingsgetränk zubereitet wird. Es gibt keinen einzigen Film mit James Bond, in dem nicht zumindest eine Anspielung auf den Cocktail erfolgt.

▪ Existenz: Der Martini ist ein klassischer Cocktail und wird meist in einem konischen Cocktailglas als Aperitif serviert. Aber warum sollte er geschüttelt werden? Das Schütteln des Martinis bewirkt extra Sauerstoff im Glas und somit auch im Körper. Der Sauerstoff hilft dem Körper dabei, die sogenannten Radikalen zu beseitigen, also ungesättigte Moleküle, die das Immunsystem schwächen und den Alterungsprozess beschleunigen. Wenn wir uns mal manche Darsteller von James Bond näher ansehen, wird uns so einiges klar …

▪ Zubereitung: In den meisten Filmen trinkt James Bond den Martini mit Wodka (in den Büchern bevorzugt er hingegen Whiskey). Üblicherweise werden dabei 5cl Wodka mit 1cl Wermut in einem Rührglas mit Eiswürfeln gut geschüttelt und danach in die Cocktailschale gegossen. Dann hat man noch die Wahl, den Drink mit einer Olive oder einer Zitronenscheibe zu garnieren.

1) Butterbier (Harry Potter)

Das ist unsere ganz klare Nummer Eins: das Butterbier! Schon als es das erste Mal in Joanne K. Rowlings drittem Band Harry Potter und der Gefangene von Askaban erwähnt wurde, ist uns das Wasser im Munde zusammen gelaufen. Hermine und Ron erzählen nach ihrem Besuch in Hogsmeade, dass sie Harry am liebsten eins mitgebracht hätten. Das ist natürlich der beste Catcher überhaupt: „Du, das schmeckt soooo gut, aber leider kannst du es nicht haben.“

▪ Existenz: Das Butterbier ist eine Erfindung der Autorin. Tatsächlich weiß man nicht genau, woraus es besteht. Es hat einen minimalen Alkoholgehalt – Minderjährige dürfen es trinken, aber Hauselfen werden davon sehr betrunken (siehe Winky). Joanne K. Rowling äußerte sich dazu, dass Butterbier ähnlich wie Butterscotch schmecke, nur nicht so süß.

▪ Zubereitung: im Netz lassen sich zahlreiche (erfundene) Rezepte finden, jedoch keine offizielle Version. Selbst der Themenpark in Orlando bietet zwei verschiedene Varianten an (die trotz Rowlings Aussage sehr süß schmecken sollen). Hier ist mal ein Rezept, das uns besonders gut gefallen hat: 50 Gramm Butter werden in einem Edelstahlkessel geschmolzen. Im Anschluss werden Zucker und Vanillezucker dazu verrührt. Den Zucker muss man dabei karamellisieren lassen. Jetzt wird ein Schuss süße Sahne und ein viertel Liter Wasser dazu gegossen. Während man das nicht zu stark köchelnde Gebräu verrührt, schüttet man 0,33l Bier dazu. (Oder auch mehr. Nur besser nicht wenn man eine Hauselfe ist.) Butterbier kann sowohl kalt als auch warm getrunken werden. Hauptsache man holt sich Schokofrösche dazu.

Was bleibt uns jetzt noch zu sagen, außer: Prost!

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